Binti – Es gibt mich!

So, 20. März, 15.30 Uhr + weitere Vorführung am So, 27. März um 15.30 Uhr

Kinderkino im Kommunalem Kino, Urachstr. 40


Filmstills aus: »Binti – Es gibt mich!«

In »Binti – Es gibt mich!« kreuzen sich zufällig die Wege zweier Teenager, die kurzerhand beschließen, ihre Eltern miteinander zu verkuppeln. Wie die beiden glauben, würde dies all ihre Probleme auf einen Schlag lösen. Elias ist ein ruhiger Junge, der sich gerne in sein Baumhaus zurückzieht, wo er gegen das Aussterben der Okapis in Afrika kämpft. Voller Energie und für jede Herausforderung bereit ist hingegen Binti, die aus dem Kongo stammt, ihren eigenen Vlog hat und mit ihrem Vater illegal in Belgien lebt. Auf der Flucht vor einer Polizeirazzia landen die beiden im Haushalt von Elias und seiner Mutter. Während die Kinder die Rettung der Okapis zu ihrer gemeinsamen Mission machen, entspinnen sich zwischen ihren Eltern zarte Bande. Die Furcht vor Abschiebung überschattet jedoch die fröhliche Harmonie.

Belgien/Niederlande 2019, Regie: Frederike Migom / 90 Min., empfohlen ab 8 Jahren

Eine Veranstaltung des Kommunalen Kino Freiburg

Filmstills aus: »Binti – Es gibt mich!«

Postkoloniales Abenteuer – Rassismus im gut gemeinten Freiwilligendienst

FREITAG 18. März, 19.oo Uhr
Onli
ne-Vortrag & Diskussion mit Lucia Fuchs und Dania Farfán mit paralleler Übersetzung ins Spanische


Link zur Teilnahme: https://zoom.us/webinar/8315
7947084
Webinar-ID: 831 5794 7084


Foto: Jan Kopriva / unsplash

Internationale Freiwilligendienste sollen kulturellen »Austausch auf Augenhöhe« ermöglichen. Doch während jedes Jahr tausende Freiwillige aus dem Globalen Norden in Länder des Globalen Südens reisen, haben Menschen aus dem Globalen Süden nur sehr selten dieselbe Chance. Welche Strukturen liegen diesen Ungleichheiten zugrunde? Welche (unterschiedlichen) Erfahrungen machen Freiwillige aus dem globalen Norden und aus dem globalen Süden? Wie zeigen sich Kolonialgeschichte und Rassismus in Freiwilligendiensten? Auf Basis einer postkolonialen und rassismuskritischen Perspektive kommen Lucia Fuchs (Politikwissenschaftlerin, FU Berlin) und Dania Farfán (Koordinatorin VAMOS!-Programm Freiburg) mit ehemaligen Süd-Nord-Freiwilligen und Nord-Süd-Freiwilligen ins Gespräch.

Eine Veranstaltung von fernsicht im iz3w, dem Eine Welt Forum Freiburg, Zugvögel Freiburg und seprojoven

Aventuras postcoloniales – racismo en el voluntariado bienintencionado

VIERNES marzo 18, 7 de la tarde (CET) o 2:oo (UTC-5), 2:3o (UTC-4:30), 3:oo (UTC-4), 4:oo (UTC-3), y 5:oo (UTC-2).

El enlace para la participación:

https://zoom.us/webinar/83157947084

Webinar-ID: 831 5794 7084


Foto: Jan Kopriva / unsplash

Se supone que los servicios de voluntariado internacional permiten »un intercambio cultural a la misma altura«. Pero mientras miles de voluntarixs del Norte global viajan cada año a países del Sur global, las personas del Sur global rara vez tienen la misma oportunidad. ¿Qué estructuras están detrás de estas desigualdades? ¿Cuáles son las experiencias de lxs voluntarixs del Norte Global y del Sur Global? ¿Cómo se manifiestan la historia colonial y el racismo en los servicios de voluntariado? Con nuestrxs invitadxs debatimos estas cuestiones que nos invitan a cambiar la perspectiva. Desde una perspectiva postcolonial y crítica del racismo, Lucia Fuchs (politóloga, FU Berlín) y Dania Farfán (coordinadora del programa VAMOS! Friburgo) conversarán con antiguos voluntarios Sur-Norte y Norte-Sur.

Organizado por fernsicht im iz3w, Eine Welt Forum Freiburg, Zugvögel Freiburg y seprojoven (Costa Rica)

Rechte und reaktionäre Szenen in Freiburg

Donnerstag 17. März, 20.00 Uhr
Online-Vortrag mit Lucius Teidelbaum

Anmeldung unter bildung@iz3w.org


Freiburg gilt als liberale Universitätsstadt und ist sicher alles andere als eine Nazi-Hochburg. Doch wer genauer hinschaut, die*der entdeckt rechte und reaktionäre Szenen, die problematische Inhalte aufweisen. Jenseits von einer klassischen extremen Rechten existieren Spielarten rechter Ideologien bzw. deren Fragmente. Mit geweitetem Blick auf solche Phänomene entdeckt man auch in Freiburg rechte und reaktionäre Esoterik, Politsekten und eine christliche Rechte. Hinzu kommen die konservative Szene der Studentenverbindungen mit offener Flanke nach rechts und das türkisch-nationalistische Milieu. Den Versuch eines Rundumblicks wagt Lucius Teidelbaum, freier Bildungsreferent und Publizist.

Eine Veranstaltung des iz3w Freiburg

Foto: privat


Hab keine Angst, erzähl alles! Das Attentat von Halle und die Stimmen der Überlebenden

Mittwoch 16. März 2022, 19.30 Uhr

Lesung mit der Autorin Esther Dischereit im Gespräch mit Mollie Sharfmann und Jenny Warnecke


Foto: Esther Dischereit

Die Lyrikerin, Erzählerin, Essayistin, Theater- und Hörstückautorin Esther Dischereit hat eine beeindruckende Dokumentation des Attentats von Halle zusammengestellt: Überlebende und Angehörige der Opfer der Mordanschläge vom 9. Oktober 2019 erzählen von ihrem Schmerz, ihrem Zorn, und fragen nach Solidarität und Zusammenhalt. Esther Dischereit berichtet als Herausgeberin und Zeugin über die persönliche, juristische und öffentliche Verarbeitung. Die Zeugin und Überlebende des Anschlags Mollie Sharfmann gibt ein Statement. Moderation: Jenny Warnecke.


Eintritt: 9/6 €, VVK: Theater Freiburg

Eine Veranstaltung des Interkulturellen Vereins FAIRburg / samo.fa, Radio Dreyeckland, des Literaturhauses Freiburg und des Theaters Freiburg

Rassismuskritik in Schule und Gesellschaft

Mittwoch 16. März, 18.00 – 19.30 Uhr
Online-Vortrag mit Prof. Dr. Karim Fereidooni

Anmeldung bis 11.03. bei: antidiskriminierung.fr@profamilia.de


In seinem Vortrag geht Prof. Dr. Karim Fereidooni sowohl auf ausgewählte Ergebnisse seiner Dissertation mit dem Titel »Rassismuserfahrungen im Lehrer*innenzimmer «als auch auf Studien zum Thema » Rassismus im Klassenzimmer« ein. Im Fokus des Vortrags steht die folgende Frage: „Warum ist es nach wie vor schwierig über Rassismus(erfahrungen) in Gesellschaft und Schule zu sprechen?«

Eine Veranstaltung des Antidiskriminierungsbüros Freiburg