Digitale Ausstellung RE-EXISTIR – Empowerment mit Fotografie

Die Ausstellung zeigt Werke von Freiwilligen und ehemaligen Freiwilligen aus Mexiko, Chile und Peru, die zwischen 2014 und 2024 ein Jahr Freiwilligendienst in Deutschland geleistet haben. Die Bilder entstanden in zwei Tagen intensiver Reflexion über Fragen des Rassismus und der Dekolonisierung. Die Ausstellung reflektiert Diskriminierung, Rassismus, Fremdenfeindlichkeit und Intoleranz als Hinterlassenschaften der Kolonialisierung, die in den Räumen unseres Zusammenlebens noch immer fortbesteht. Sie möchte das Interesse der Öffentlichkeit wecken, über Kolonialität und ihre Folgen nachzudenken.

Link zur Ausstellung:


Eine Veranstaltung des Eine Welt Forums Freiburg

Wo stehen wir heute?

Samstag, 15. März 2025, 17.00 Uhr, Reichwein-Schule, Bugginger Str. 83, Weingarten

Wo stehen wir in Diskriminierung, Rassismus und Antiziganismus?

Nach den  Morden in Hanau und dem Polizei-Hundesbissfall an einer Roma-Familie in Umkirch 2020, nach der Corona-Pandemie und dem 11-jährigen Sinto in Singen, in Handschellen abgeführt und eingesperrt im Jahr 2022. Nach fünf Diskriminierungsberichten für Freiburg und Südbaden mit über 1.000 Vorfällen und zugleich anschwellender Feindlichkeit gegen Fremde, Minderheiten und Migrant*innen fragen wir uns: Wo stehen wir heute?

Eine Veranstaltung mit Berichten und Interviews mit Betroffenen: dem Polizei-Hundesbissfall und dem heute jugendlichen Sinto aus Singen, mit Stellungnahmen und Analysen unter anderem von der Melde- und Informationsstelle Antiziganismus MIA.

Eine Veranstaltung des Sinti Vereins Freiburg und Roma Büros Freiburg

Ausstellung: Pushbacks an den Grenzen

Sonntag, 16. März – Samstag, 22. März, Haus des Engagements, Rehlingstr. 9 (Zugang über Innenhof)

Entrechtung – Gewalt – Zurückweisung
Es ist längst Normalität, dass Menschen an den Grenzen Europas mit Stacheldraht, Gewalt und Entrechtung empfangen werden. Pushbacks, das gewaltsame und illegale Zurückweisen von Menschen auf der Flucht, sind Teil einer systematischen Abschreckungspolitik. Die siebentägige Ausstellung der Seebrücke nimmt dich mit an die Orte, an denen diese Verbrechen geschehen. Erfahrungsberichte von Menschen, Fundstücke, Filme und Fotos machen die brutale Realität der europäischen Abschottungspolitik greifbar.

Eine Veranstaltung der Seebrücke Freiburg

Rahmenprogramm zur Ausstellung
Sonntag, 16. März, 18.00 Uhr: Podiumsdiskussion über die EU-Außengrenzen mit Berichten von Aktivist*innen
Dienstag, 18. März, 19.00 Uhr: Diskussion über die aktuelle Situation in Freiburg mit dem Netzwerk „Gleiche Rechte für Alle“
Donnerstag, 20. März, 20.00 Uhr: Auftritt des S.U.S.I.-Chors mit Stücken aus ihrem Programm „Über Grenzen“
Freitag, 21. März, 19.00 Uhr: Diskussion „Jenseits des Mittelmeers“ mit afrique-europe-interact
Samstag, 22. März, 19.00 Uhr: Filmvorführung von „Rise Up“ mit Essen und Getränken

Öffnungszeiten der Ausstellung:
Sonntag, 16. März, 15.00-22.00 Uhr
Montag, 17. März, 15.00-22.00 Uhr
Dienstag, 18. März, 15.00-22.00 Uhr
Mittwoch, 19. März, 10.00-22.00 Uhr
Donnerstag, 20. März, 15.00-22.00 Uhr
Freitag, 21. März, 15.00-22.00 Uhr
Samstag, 22. März, 12.00-22.00 Uhr



Aktion: Meet and Greet with LEA Freiburg

Do, 20.März, 12.00-18.00 Uhr, Platz der alten Synagoge

Wir möchten Räume der Begegnung mit Menschen rund um die Einrichtung der Landeserstaufnahmestelle LEA für Geflüchtete schaffen. Ob Fluchtgeschichte, Informationen über Herkunftsländer und Asylverfahren, Austausch über Aufgaben und Arbeitsbereiche, ehrenamtliche Möglichkeiten sowie das Willkommen und Leben in Freiburg – wir möchten ins Gespräch kommen.

Dabei unterstützen die Omas gegen Rechts Freiburg und tragen musikalisch ihren Rap bei.

Für ein Kinderprogramm ist gesorgt.

Eine Veranstaltung des DRK Kreisverband Freiburg, des Diakonischen Werk Freiburg, des Caritasverbandes Freiburg-Stadt und der Omas gegen Rechts Freiburg

Dokumentarfilm: „Über und von uns“

Mi, 19. März, 19.30 Uhr, Kommunales Kino, Urachstr. 40

Regie: Rand Beiruty (D, Jordanien, Saudi-Arabien 2024) OmU

Der Film begleitet das Leben von sieben Teenagerinnen auf ihrem Weg zum Erwachsenwerden, in Eberswalde, einer ostdeutschen Provinzstadt, 55 km von Berlin entfernt. Als Neuankömmlinge in der Stadt müssen die Mädchen nicht nur die typischen Herausforderungen des Teenagerlebens meistern, sondern sich auch an eine neue Kultur und Umgebung gewöhnen und sich mit den Nuancen ihrer Identität als Migrant*innen und Geflüchtete auseinandersetzen.

Ihre Erfahrungen mit Vertreibung, kultureller Anpassung und Assimilationsdruck machen ihre Erzählungen vielschichtig. Parallel zu ihrem Alltag leitet die Regisseurin Rand Beiruty Workshops, in denen die Mädchen ihre Hoffnungen, Träume und Ängste durch Schreiben, Musik und Schauspiel erforschen und Szenen vor der Kamera darstellen. Diese werden in Traumsequenzen umgewandelt, in denen sich die Mädchen die Zukunft vorstellen, um ihre schmerzhaften Erfahrungen zu verarbeiten und sie in Zukunftsperspektiven umzuwandeln.

Weiterer Termin: So, 13. März, 17.30 Uhr

Eine Veranstaltung des Kommunalen Kinos Freiburg

Stadtrundgang: InOrte

Samstag, 5. April, 16.00 Uhr, Treffpunkt: Ecke Belfort-/Wilhelmstraße (vor Weinstube Angora)

mit Viktoria Balon und Alex Sancho-Rauschel von der InZeitung

InOrte sind Geheimtipp-Orte in Freiburg, die bereits „in“ sind oder die es gerade werden oder historische InOrte, welche die Stadt und seine Viertel schon seit langer Zeit prägen.

Alle InOrte sind durch Migration entstanden und wurden von Menschen mit Migrationserfahrung geschaffen. Sie sind offen für alle und sie verleihen Freiburg – zumindest im Kleinen – den Duft einer Metropole.

Bei der Stadtführung mit Redakteur*innen der interkulturellen InZeitung entdecken wir gemeinsam auch viele Freiburger Orte neu und betrachten sie mit einer „interkulturellen Brille“. Hier kann man herausfinden, wie Migrant*innen städtische Räume beleben und mit eigenen Ideen bereichern. Der geführte, etwa zweistündige Spaziergang führt an einer Reihe solcher interkulturell interessanter InOrte vorbei, einige werden dabei auch von innen angeschaut.

Eine Veranstaltung der InZeitung

Die InZeitung bietet einen Überblick über das vielfältige Leben in Freiburg. Sie wird von einem interkulturellen Redaktionsteam gestaltet und erscheint dreimal jährlich als Beilage zum Amtsblatt. Sie wird an alle Freiburger Briefkästen verteilt und ist bei der Bürgerberatung im Rathaus erhältlich.