Den Veranstaltungsflyer als PDF gibt es hier.
WeiterlesenAutor: fernsicht
Die Falle
Fr, 31. März, 21.00 Uhr, Theaterstück im ArTik, Haslacher Str. 43 von und mit Riadh Ben Ammar
»Die Falle« ist eine Geschichte über die geschlossene EU-Außengrenze und ihre Missverständnisse. Man kann nicht an der Küste leben, ohne die andere Seite wenigstens einmal gesehen zu haben. In Tanger, Algier oder Tunis sitzen selbst die Katzen im Hafen und schauen auf die andere Seite. Alle wollen dahin. Die meisten träumen davon…
Die jungen Leute, die es schaffen, in Europa zu landen, versuchen alles, um nicht wieder mit leeren Händen zurück zu kehren. Illegalität, Kriminalität und die ständige Angst, abgeschoben zu werden sind ihr Alltag.
FÜR DAS RECHT AUF BEWEGUNGSFREIHEIT!
Eine Veranstaltung von Afrique Europe Interact
Im Anschluss ab ca. 23.00 Uhr im ArTik: Club Night: Techno gegen Rassismus mit der Bretterbude
Welt im Widerhall oder war das eine Plastiktüte?
Donerstag, 30. März, 19.30 Uhr, Lesung im ArTik, Haslacher Str. 43 mit der Autorin Manja Präkels
»Was geschieht, das können alle sehen« – Manja Präkels nimmt uns in ihrem poetischen Essayband (Verbrecher Verlag 2022) mit auf eine Reise durch die jüngere (ost-)deutsche Geschichte und verschiedene Lebenswelten in Stadt und Land. Erinnerungen an die letzten Jahre der DDR, Begegnungen mit Rotarmisten und das Aufwachsen zwischen Neonazis nach 1990 mischen sich mit Besuchen brandenburgischer Flüchtlingsprojekte der Gegenwart und Reisebildern aus ehemaligen Sowjetrepubliken.
Gemeinsam mit der Autorin und einer Expertin erkunden wir in Lesung und Gespräch die strukturellen Hintergründe bei der Entstehung von rechter Gewalt, von Isolation und dem Gefühl des Zurückgelassenseins.
Eintritt: 5 €
Eine Veranstaltung von samt & sonders
Traum vom Umsturz – Reichsbewegte und Querdenkende
Mittwoch, 29.März, 20.00 Uhr, Vortrag im jos fritz café, Wilhelmstr. 15/1 mit Andreas Speit
Sie planten, den Bundestag zu stürmen, Abgeordnete festzusetzen durch Anschläge auf die Stromversorgung bürgerkriegsähnliche Zustande herbeizuführen. Die »Patriotische Union« plante den Staatsstreich. Feindeslisten mit prominenten Namen sollen geführt worden sein. Das Netzwerk um Heinrich XIII. Prinz Reuß vereint Reichsbewegte und Querdenkende, die sich in den vergangenen Monaten radikalisiert haben. Beide Bewegungen haben gemein, dass sie den Staat ablehnen und an Verschwörungsnarrative glauben – und genau wissen, wer Russland in den Krieg gegen die Ukraine getrieben hat. Dahinter steht eine antimoderne Sehnsucht nach einer vermeintlich harmonischen Ursprünglichkeit, in der alles seinen festen Platz hat oder im natürlichen Einklang ist. Die Ablehnung von Aufklärung, Demokratie, Pluralismus und Humanismus beschränkt sich nicht auf das rechte Milieu
und sie hat eine lange Geschichte.
Eine Veranstaltung des Regionalen Demokratiezentrums Freiburg
InOrte – Wie Migrant*innen Freiburg mitgestalten
Sonntag, 26.03., 16.00-18.00 Uhr, Stadtrundgang, Treffpunkt: Ecke Belfortstraße / Wilhelmstraße (vor der Weinstube Agora)
InOrte sind Geheimtipp-Orte in Freiburg, die bereits »in« sind oder es gerade werden oder auch historische InOrte, welche die Stadt und seine Viertel schon lange prägen.
Die InOrte wurden von Menschen mit Migrationserfahrung geschaffen. Sie sind offen für alle und verleihen Freiburg – zumindest im Kleinen – den Duft einer Metropole.
Bei der Stadtführung mit Redakteur*innen der interkulturellen InZeitung entdecken wir gemeinsam viele Freiburger Orte neu und betrachten sie mit einer »interkulturellen Brille«. Wie haben Migrant*innen städtische Räume belebt und mit eigenen Ideen bereichert? Der geführte Spaziergang führt an einer Reihe solcher interkulturell interessanter InOrte, einige werden auch von innen angeschaut.
Anmeldung: inzeitung@googlemail.com
Eine Veranstaltung der InZeitung Freiburg
From Allyship to Coalition
Samstag, 25. & Sonntag, 26. März, Workshop ganztägig im Familienzentrum Klara, Büggenreuterstr. 12 mit Aileen Puhlmann
Angelehnt an Emma Dabiris Thesen (»What white people can do next«) zeigt der Workshop auf, dass es Koalitionen braucht, um Rassismus etwas entgegenzusetzen. Wir beschäftigen uns damit, wie diese Koalitionen aussehen können, warum Allyship nicht ausreicht und wie sich dies auf alle Bemühungen für eine gleichberechtigte Welt auswirkt. Dabei wird die Perspektive von Schwarzen und weißen Bezugspersonen Schwarzer Kinder stets mitgedacht. Der Workshop setzt ein Grundlagenwissen zu Rassismus voraus und richtet sich vor allem an Bezugspersonen Schwarzer Kinder: Eltern, (Wahl-)Familie, Pädagog*innen etc.
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Referentin: Aileen Puhlmann ist Aktivistin, Mutter und Moderatorin
Zeiten: Samstag von 10.00-17.00 Uhr, Sonntag von 10.00-13.00 Uhr
Kosten inkl. Kinderbetreuung in zwei Altersgruppen: 20-60 € nach solidarischer Selbsteinschätzung
Anmeldung: kidayofreiburg@gmail.com
Eine Veranstaltung von Kidayo – Verein für Schwarze/afrodeutsche Kinder mit ihren Familien