Veranstaltungen

Queer Refugees

Montag 28. März 2022, 19.00 Uhr Online-Vortrag mit Lilith Raza (sie/she)

Link zur Teilnahme unter

https://bit.ly/3qcnXqD

oder anfragen unter ourvoice@rdl.de


Für viele LSBTI-Geflüchtete stellt die Ankunft in Deutschland nicht automatisch das Ende von Verfolgung und Diskriminierung dar. Oft waren sie in ihren Herkunftsländern zum Verheimlichen ihrer sexuellen Orientierung und/oder geschlechtlichen Identität gezwungen, um Diskriminierung oder strafrechtlicher Verfolgung zu entgehen. Wie sehen aktuell die Lebenssituationen von queeren Geflüchteten in Deutschland aus? Mit welchen besonderen Problemen sehen sich konfrontiert – gegenüber Behörden, in Unterkünften, im Alltagsleben oder in der LGBTQI-Szene?
Lilith Raza ist eine trans-Rechte-Aktivistin mit Migrationserfahrung. Seit 2015 setzt sie sich für die Rechte von LSBTI-Geflüchteten und Asylbewerberinnen in Deutschland ein und arbeitet unter anderem für das deutschlandweite LSVD-Projekt »Queer Refugees Deutschland«.

Eine Veranstaltung der Our Voice Redaktion von Radio Dreyeckland in Kooperation mit der Rosa Hilfe Freiburg

Mo, 28th March, 7pm

Online Lecture: Queer Refugees with Lilith Raza (she/her)

For many LGBT refugees, arrival in Germany does not automatically mean the end of persecution and discrimination. Often, they were forced to hide their sexual orientation and/or gender identity in their countries of origin in order to avoid discrimination or prosecution. What is the current situation of queer refugees in Germany? What specific problems do they face – with authorities, in the camps, in everyday life, in their communities of origin or in the LGBT*QI scene?

Lilith Raza is a trans rights activist with migration background. Since 2015, she has been advocating for the rights of LGBT refugees and asylum seekers in Germany and works, among other things, for the Germany-wide LSVD project „Queer Refugees Germany“.

We provide English and French translation.

An event organised by Our Voice in cooperation with Rosa Hilfe.

Link to participation at https://bit.ly/3qcnXqD or request to ourvoice@rdl.de

Lundi, 28 Mars, 19:00

Conférence en ligne : Queer Refugees avec Lilith Raza (elle)

Pour de nombreux réfugié.e.s LGBTI, l’arrivée en Allemagne ne représente pas automatiquement la fin de la persécution et de la discrimination. Dans leur pays d’origine, ils/elles ont souvent été contraint.e.s à cacher leur orientation sexuelle et/ou leur identité de genre pour échapper à la discrimination ou aux poursuites judiciaires. Quelles sont les situations de vie actuelles des réfugiés queer en Allemagne ? A quels problèmes particuliers sont-ils/elles confronté.e.s – face aux autorités, dans les centres d’hébergement, dans la vie quotidienne, dans leurs communautés d’origine ou dans la communauté LGBT*QI ?

Lilith Raza est une activiste transgenre avec une expérience de migration. Depuis 2015, elle s’engage pour les droits des personnes LGBTI réfugiées et des demandeu.ses.rs d’asile en Allemagne et travaille entre autres pour le projet allemand du LSVD „Queer Refugees Deutschland“.

La session sera traduite en anglais et en français.

Un événement de la rédaction Our Voice de Radio Dreyeckland en coopération avec Rosa Hilfe.

Lien pour participer https://bit.ly/3qcnXqD ou par demande à ourvoice@rdl.de

Voices from the Camp

Sonntag 27. März, 17.30 Uhr, DELPHI_space, Bismarckallee 18 – 20

Filmvorführung mit LEA Watch Freiburg


Filmstill aus: »Voices from the Camp«

Die Erstaufnahmeeinrichtung (LEA) für Geflüchtete befindet sich in der Müllheimer Straße. Das Leben dort ist geprägt von Kontrollen, Unsicherheit und Entfremdung. In dieser Filmdokumentation »Voices from the Camp« kommen Bewohner*innen zu Wort, die sich für bessere Lebensbedingungen einsetzen. Die LEA ist jedoch kein Einzelfall, sondern Teil einer globalen Lagerpolitik, in der sich rassistische Migrationspolitik manifestiert. Im Anschluss an den Film wird über die Kampagne »Grundrechte am Eingang abgeben« berichtet und gemeinsam diskutiert.

Filmstill aus: »Voices from the Camp«

Eine Veranstaltung der Freiburger Initiative LEA-Watch

Techno gegen Rassismus

JETZT DOCH TANZEN IN PERSON!!! Samstag 26. März 2022 ab 16 UhrUhr im Dietenbachpark, neben dem Skatepark: https://osm.org/go/0DKQsZOx9?layers=N&m=

Veranstaltet von femBPM, Radio Dreyeckland und Bretterbude


Foto: Bretterbude

Techno ist vielfältig. Die Bretterbude, das feministische DJ-Kollektiv femBPM und Radio Dreyeckland liefern den Bass für die Internationalen Wochen gegen Rassismus. Erst war das Event online via Live-Stream geplant, doch nun kann es doch in Person stattfinden – juhu!

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Line Up:

DJ Appa (Radio Dreyeckland)

Harald Fetzer

Lutz (Bretterbude)

patman (Bretterbude)

Trancy Chatman (Bretterbude)

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Livestream auch ab 22:30 Uhr auf Radio Dreyeckland www.rdl.de

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HYGIENE: Die Maßnahmen fallen weg, aber bekanntlich ist das Infektionsgeschehen auf dem Höchststand. Wir bitten euch vorab einen Test zu machen. Auf der Fläche ist genügend Platz, schaut das ihr Abstand haltet. Wir bitten euch ebenso eine Maske zu tragen wenn ihr Abstände nicht einhalten könnt, z.B. beim Weg durch die Menge oder um Getränke zu holen. Je nach Dynamik werden wir ggf. die Musik runter regeln und um Abstand etc. bitten.

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GETRÄNKE: Querbremsen ist mit einem Soli-Getränkestand dabei, die Hälfte der Einnahmen gehen zugunsten antirassistischer Arbeit für die Ukraine Krise.

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AWARENESS: Das A-Team kann leider nicht persönlich vor Ort sein, ist aber telefonisch erreichbar, die Nummer hängt aus. Bitte seid Achtsam und achtet auf eure Mitmenschen. Rassismus, Sexismus, Antisemitismus, Queerfeindlichkeit sowie jegliches, menschenverachtendes und grenzüberschreitendes werden nicht geduldet. Solltet ihr betroffen sein oder etwas beobachten könnt ihr euch ans uns wenden und/oder das A-Team kontaktieren.

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Against White Feminism

Samstag 26. März 2022, 19.30 Uhr, Literaturhaus, Bertoldstr. 17
Lesung mit Rafia Zakaria


Die feministische Bewegung ist geprägt von Stimmen bürgerlicher Frauen aus westlichen Nationen, die vor allem eins sind – »weiß«. Welche blinden Flecken dieses »Weißsein« im gemeinschaftlichen Kampf für politische Teilhabe produziert, verhandelt die Autorin, Anwältin und Aktivistin Rafia Zakaria. Ihre kluge und erfrischende Polemik zeigt, »was entfernt, was zerlegt werden muss, damit etwas Neues, etwas Besseres an diese frei gewordene Stelle treten kann«. Das Gespräch in englischer Sprache führt die Kulturwissenschaftlerin Louisa Lorenz.

Foto: Jeremy Hogan

Zweisprachige Lesung. Eintritt: 9/6 Euro, VVK: Literaturhaus Freiburg

Eine Veranstaltung des Literaturhauses Freiburg, des Interkulturellen Vereins FAIRburg, des Carl-Schurz-Haus, Buchhandlung jos fritz und der Feministischen Geschichtswerkstatt

An der Seite der Betroffenen von rechter Gewalt

Samstag 26. März, 10.00 bis 16.00 Uhr, Freiburg
Workshop mit der Beratungsstelle Leuchtlinie Baden-Württemberg


Der Workshop gibt einen Einblick in die Spezifik rechter, rassistischer und antisemitischer Gewalt sowie die Folgen für Betroffene und Gesellschaft. Mit Praxisbeispielen wird die Arbeit der Fach- und Beratungsstelle Leuchtlinie vorgestellt. Gemeinsam werden Formen der Unterstützung für und Solidarisierung mit Betroffenen erarbeitet. Für Interessierte und Multiplikator*innen, die sich für Betroffene von rechter Gewalt engagieren wollen.

Eine Veranstaltung von Leuchtlinie in Kooperation mit dem Demokratiezentrum Baden-Württemberg.

Ort wird nach Anmeldung bekannt gegeben: www.leuchtlinie.de/leuchtlinie/veranstaltungen

Foto: Andres Ayrton

Yaras Reise: Zurück zu den Wurzeln

Freitag 25. März, 19.00 Uhr
Online-Theater mit Teatro Trono aus Bolivien

Link zur Teilnahme: https://us06web.zoom.us/j/88263505379


Foto: Teatro Trono

Durch Theater, Tanz und Musik auf soziale und gesellschaftliche Misstände aufmerksam machen – das zeichnet die bolivianische Theatergruppe Teatro Trono aus. In ihrem Stück »Yaras Reise: Zurück zu den Wurzeln« wird Yara mit Diskriminierung, Rassismus und Hass konfrontiert. Dabei werden die Zuschauer*innen durch pantomimisches Theater dazu eingeladen, das »Ich« zu verlassen, ein »Wir« zu werden und in die Gemeinschaft zurückzukehren. Im Anschluss an das Theaterstück besteht die Möglichkeit zur Diskussion mit der Gruppe.

Eine Veranstaltung von fernsicht im iz3w

Verqueres Denken

Donnerstag 24. März 2022, 20.00 Uhr
Online-Vortrag mit Andreas Speit

Link anfragen unter: koordination@iz3w.org oder unter www.respect-freiburg.net


Foto: Katrin Dietrich

Seit über einem Jahr hat sich eine neue Bewegung formiert: Sie gehen für die »Freiheit- und Grundrechte« auf die Straße. Die staatlichen Maßnahmen wegen der Covid-19-Pandemie sind für sie ein Weg in eine Diktatur. Das Maskengebot sei ein politischer Maulkorb, die Impfempfehlung ein körperlicher Angriff. Bei der Querdenken-Bewegung reihen sich Coronamaßnahmekritiker*innen und Impfgegner*innen neben QAnon-Anhänger*innen und Reichsbewegte ein. Binnen eines Jahres hat sich die Bewegung so rasant radikalisiert, dass einzelne Akteure längst mit Rechtsextremen zusammenarbeiten. Die Radikalisierung und das Miteinander kommt jedoch nicht zufällig zustande. Wer vegane Ernährung und Alternativmedizin bevorzugt, seine Kinder in Waldorfeinrichtungen schickt und nach spiritueller Erfüllung sucht, muss nicht frei von rechtem Gedankengut und Verschwörungserzählungen sein. In dem Vortrag hinterfragt Andreas Speit Werte und Vorstellungen im alternativen Milieu, die alles andere als progressiv oder emanzipatorisch sind.

Eine Veranstaltung des iz3w Freiburg

Speak Up!

Mittwoch 23. März 2022, 19.30 Uhr

Film im Kommunalen Kino, Urachstr. 40


Durch SPEAK UP erheben europäische Schwarze Frauen ihre Stimme: Der Film konzentriert sich dabei auf die kollektiv erlebte Diskriminierung Schwarzer Frauen und den Kampf, sich das allgemein geltende Narrativ anzueignen: Also selbst zu definieren, was eine Schwarze weibliche Perspektive ausmacht! Der Film zeigt Europäerinnen, insbesondere im Kunst-Bereich, die sich im Kampf gegen Rassismus engagieren. Die Regisseurin Amandine Gay lebt in Montreal und ist Aktivistin, Journalistin und afrofeministische Filmemacherin. SPEAK UP ist ihr Regiedebüt.

Eine Veranstaltung von Here and Black in Kooperation mit dem Interkulturellen Verein FAIRburg und dem Kommunalen Kino

Filmstill aus: »Speak Up!«