Lernen aus dem NSU-Komplex – Zur Betroffenenperspektive in Bezug auf Rassismus und rechten Terror

Online-Workshop mit BiLaN
Freitag, 19. März, 10.00-13.00 Uhr

Der NSU (Nationalsozialistischer Untergrund) ist ein Neonazi-Terrornetzwerk, das sich 2011 selbst enttarnte, nachdem es zwischen 2000 und 2007 zehn Menschen ermordet hatte, neun davon aus rassistischen Motiven. Zudem führte der NSU mindestens drei Bombenanschläge durch. Es ist kein Zufall, dass die breite Öffentlichkeit meistens nur die Namen der Täterinnen kennt, nicht aber die der Opfer und Betroffenen. Im Workshop beschäftigen sich die Teilnehmerinnen mit ihren Geschichten und setzen sich mit der Rolle von Medien und Behörden auseinander. Inwiefern haben sie die Aufklärung der Morde und Anschläge behindert – und tun sie das vielleicht noch heute?

Wir freuen uns auf eure Teilnahme! Für den Workshop ist kein Vorwissen nötig.

Anmeldung unter: fernsicht@iz3w.org

Demo »Kein Schlussstrich« in Hamburg (Juli 2018) Foto: Rasande Tyskar