Aşk Mark ve Ölüm – Liebe, D-Mark und Tod

Mittwoch, 22. März, 19.30 Uhr, Filmvorführung im Kommunalen Kino, Urachstr. 40

Deutschland 2022 / OmeU / 92 Min. / Regie: Cem Kaya

Mit den Menschen brachte das Anwerbeabkommen mit der Türkei 1961 auch die Musik der »Gastarbeiter*innen« nach Deutschland. Cem Kayas dichter Dokumentarfilmessay ist eine Nachhilfestunde in türkisch-deutscher Zeitgeschichte: Fließbandjobs, Heimweh und Familiennachzug, der Basar im Berliner Hochbahnhof Bülowstraße, Xenophobie und Rassismus, die wehmütigen Lieder der frühen Jahre und der Hiphop der Nachwendezeit. Von all dem erzählen die Musiker*innen, beginnend mit Metin Türk.z und Yüksel Özkasap über die psychedelischen Derdiyoklar
bis zum Rapper Muhabbet.

Umfangreiche Archivrecherche und das Interesse an türkischer Populärkultur sind wiederkehrende Themen in Cem Kayas Werk. Mit »Aşk, Mark ve Ölüm« schafft er ein rhythmisch und lebendig erzähltes Nachschlagewerk der türkischen Musik in Deutschland.

Mit Kurzfilm: INVENTUR METZSTRASSE 11.

Im Anschluss Live-Musik in der Galerie mit Murat Coşkun, Yaşar Coşkun und Ibrahim Sarıaltın. Sowohl das Koki als auch der Filmverleih REM spenden die Eintrittsgelder für die Erdbebenopfer in der Türkei und in Syrien. Auch die Spenden für das anschließende Konzert sind ihnen gewidmet.

Eine Veranstaltung des Kommunalen Kinos in Kooperation mit dem iz3w