(DDR 1981 / 72 Min. / R. Helmut Dziuba / empfohlen ab 8 Jahren)
So, 24. März, 15.30 Uhr, Kommunales Kino, Urachstr. 40
Berlin Ende der 1920er-Jahre. Der zwölfjährige Ede lebt mit der Schwester und dem arbeitslosen Vater im Elend. In dem älteren Max hat er einen Freund, der ihm erste Einblicke in soziale und politische Zusammenhänge gibt. Ede will Geld verdienen und arbeitet als Zeitungsjunge, aber ihm fehlt ein Fahrrad. Eines Tages lassen sich einige Sinti im Ort nieder. Ede freundet sich mit dem Mädchen Unku an. Er begegnet überall Vorurteilen, auch beim Vater. Als Unku Geld stiehlt, um ihm zu einem Fahrrad zu verhelfen, scheinen sich die Vorurteile zu bestätigen. Ede ist enttäuscht. Aber nach einer Verzweiflungstat des Vaters erkennt er, dass auch Unku ihm nur helfen wollte.
Übrigens Ede und Unku gab es wirklich! Nachzulesen im gleichnamigen Buch des Nachfahren Janko Lauenberger, in dem er die Geschichte, die mit dem Tod von Unku in Ausschwitz endet, weitererzählt.
Weiterer Termin: So, 31.3., 15.30 Uhr
Eine Veranstaltung des Kommunalen Kinos Freiburg