Wir waren wie Brüder

Lesung mit Autor Daniel Schulz

Samstag, 12. März, 19.30 Uhr
Hybridveranstaltung: vor Ort im DELPHI_space Bismarckallee 18 – 20 oder Online
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Link zur Veranstaltung
Livestream


Er ist zehn, als in der DDR die Revolution ausbricht. Während sich viele nach Freiheit sehnen, hat er Angst: vor den Imperialisten und Faschisten. Wenige Jahre später wird er wegen seiner langen Haare von Neonazis verfolgt. Gleichzeitig trifft er sich mit Rechten, weil er sich bei ihnen sicher fühlt. Doch er muss sich entscheiden, auf welcher Seite er steht.

Daniel Schulz’ Roman »Wir waren wie Brüder« (Hanser Berlin, 2022) erzählt sensibel und humorvoll vom Aufwachsen im Ostdeutschland der 90er Jahre. Gemeinsam mit ihm und Patrick Differt diskutieren wir
über die persönliche Tragweite ideologischer Umbrüche und werfen einen Blick auf individuellen Rassismus und die Ursprünge rechter Gewalt.

Zur Person: Daniel Schulz leitet das Ressort Reportage der taz. 2018 erhielt er den Reporterpreis und 2019 den Theodor-Wolff-Preis. »Wir waren wie Brüder« ist sein erster Roman.

Daniel Schulz, Foto: Paula Winkler

Patrick Differt war 32 Jahre lang als Streetworker in Metzingen aktiv und arbeitete
dort in den 90er Jahren mit jungen rechten Skinheads.

Die Lesung findet im Hybridformat statt und kann sowohl in Präsenz als auch Online
besucht werden.
Eintritt frei, Spendenempfehlung: 5 €

Eine Veranstaltung von samt&sonders in der Reihe bauschen&biegen

„Die sieht ja aus wie ich…“ – Vorurteilsbewusste Kinderbücher entdecken Workshop von Nadja Gepperth und Magdalena Jäger

Mittwoch, 18.03.2020, 10-12 Uhr im Glashaus im Rieselfeld

Der Workshop sensibilisiert für Vielfalt und Identifizierungsmöglichkeiten in Kinderbüchern und wirkt Diskriminierung entgegen. Hierfür werden theoretische Inputs mit der Reflexion von Anschauungsmaterial und eigenen Erfahrungen verbunden. Fokussiert werden neben dem Schwerpunkt Rassismus, die Themen Familienkonstellationen und Gender.
Die Teilnehmendenzahl ist begrenzt, Anmeldung unter: magdalena.jaeger@posteo.de

Workshop: Spuren des Kolonialismus

Workshop: Vergangen und doch gegenwärtig – Spuren des Kolonialismus

… so lautet ein neuer Projekttag bei fernsicht. Am Freitag, den 08. Juli von 14 bis 18 Uhr stellen wir den Projekttag vor und diskutieren die Module in Kleingruppen gemeinsam. Ziel des Mini-Workshops ist es, die Methoden des Projekttages zu vermitteln. Der Workshop richtet sich an TeamerInnen und in der politischen Bildung aktive Menschen, die mit Jugendlichen arbeiten und einen Blick auf die heutige Relevanz von kolonialer Vergangenheitsbewältigung werfen möchten.
Ort: iz3w, Kronenstraße 16 A / Hinterhaus
mit: Anna Laiß und Martina Backes
Die Teilnahme ist kostenlos
Um Anmeldung per Mail an bildung@iz3w.org wird gebeten
Die didaktische Anleitung zu den Modulen des Projekttages sind auf der Homepage von fernsicht als pdf verfügbar:
Infos zum Projekttag:
Das offizielle Ende des deutschen Kolonialreichs ist bald einhundertjährige Vergangenheit. Welchen Erkenntnisgewinn verspricht eine Sichtweise, die Deutschland heute als postkoloniale Gesellschaft betrachtet? Was lernen wir aus der Geschichte? Über die hiesige Gesellschaft und über den Globalen Süden? Was können Menschen heute aus den anti-kolonialen Stimmen von damals erfahren? Wie kann in der Auseinandersetzung mit der deutschen Kolonialgeschichte eine starre Sicht auf Täter-Opfer-Kategorien verhindert werden? Was kann aus historischen Situationen für die aktuellen und konfliktiven Aushandlungsprozesse in der heutigen Gesellschaft gelernt werden?

fernsicht – die süd-nord-politische Bildungswerkstatt im iz3w – betrachtet Deutschland als eine postkoloniale Gesellschaft. Als Bildungswerkstatt mit einer rassismuskritischen und auf Menschenrechten basierenden Bildungsarbeit sehen wir die kontroverse Auseinandersetzung mit Kolonialismus daher als Notwendigkeit an.

Zugleich birgt diese aktive Beschäftigung mit historischen kolonialen wie auch zeitgenössischen postkolonialen Strukturen und Wissensformen ein Potenzial, das wir unbedingt nutzen wollen: Sie erlaubt, auch mit aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen gerade in Zeiten der Zuwanderung und sich manifestierender menschenfeindlicher Stimmungen und reaktionärer Tendenzen eine Orientierung im Sinne solidarischen Handelns zu erarbeiten.

Programm Internationale Wochen gegen Rassismus 14.-29. März 2015 in Freiburg


Tagung am Samstag, 14. März 2015, 10 bis 17 Uhr
Volkshochschule Freiburg, Rotteckring 12, 79098 Freiburg

Vorurteile, Stereotype und Kolonialismus –
(k)ein Thema in der entwicklungspolitischen Partnerschaftsarbeit?

Partnerschaftsarbeit mit Menschen im Globalen Süden leistet einen wichtigen Beitrag zu weltweiter Gerechtigkeit, birgt gleichzeitig aber auch Stolpersteine: Vorurteile oder mangelnde Reflexion der Kolonialgeschichte. Die Tagung bietet die Gelegenheit, sich mit diesen Herausforderungen in der eigenen Arbeit auseinanderzusetzen. Mit einem Vortrag und Workshops laden wir Gruppen, die mit Menschen im Globalen Süden zusammenarbeiten und alle Interessierten ein zur kritischen Selbstreflexion, persönlichen Weiterbildung und zum Austausch mit anderen Engagierten.

Die Workshops im Überblick:
Im Fokus: Kultur – Kritisches Hinterfragen unseres Kulturverständnisses
Was heißt hier arm?! – Entwicklung gleichberechtigter Strukturen in der Zusammenarbeit
Spurensuche Kolonialismus in der Partnerschaftsarbeit
Die Macht der Sprache – entwicklungspolitische Öffentlichkeitsarbeit

Weitere Informationen und Anmeldung bei Barbara Ehrensberger,
Eine Welt Forum Freiburg: b.ehrensberger@ewf-freiburg.de
oder Tel. 0761 – 21702898.
Teilnahmebeitrag: 15 €

Es laden herzlich ein: Eine Welt Forum Freiburg e. V., Stiftung Entwicklungs-Zusammenarbeit Baden-Württemberg (SEZ), Eine-Welt-Forum Mannheim e. V., Referat Weltkirche der Erzdiözese Freiburg, VHS Freiburg.


Sa, 14.03., 19.30 Uhr, White Rabbit, Leopoldring 1

Qui est Charlie?

 

Die Anschläge in Paris auf Charlie Hebdo und jüdische Einrichtungen haben die französische Gesellschaft gespalten. Der Journalist Bernard Schmid aus Paris skizziert in seinem Vortrag die unterschiedlichen Reaktionen und Diskurse, die sich um Meinungsfreiheit vs Sicherheit, um Rassismus und Antisemitismus bewegen. Und er stellt die Frage, welche Folgen sich für das Zusammenleben und die Politik in Europa ergeben.

Im Anschluss: Elektroparty mit der Fetepetete Crew

 


 

Di, 17. März, 17.00 bis 21.00 Uhr, Weingut Andreas Dilger, Urachstr. 3

Antisemitismus – eine pädagogische Herausforderung?!

Zum pädagogischen Umgang mit aktuellen Erscheinungsformen des Antisemitismus (AS) im schulischen und außerschulischen Kontext
„Du Jude“ ist ein gängiges Schimpfwort unter Jugendlichen und Schüler_innen geworden. Antisemitische Denkmuster, diskriminierendes Verhalten gegenüber Juden und Jüdinnen, antisemitische Trivialisierungen, Übertragungen im Zusammenhang mit dem Nahostkonflikt sowie der Glaube an Verschwörungstheorien spiegeln AS als gesamtgesellschaftliches Phänomen. Lehrkräfte und andere Pädagog_innen sind gefragt, AS weder als ein „ewiges Phänomen“ noch als genuin „deutsche“ Erfindung zu begreifen, sondern als vielschichtiges Problem moderner Gesellschaften. Vor diesem Hintergrund gewinnt der pädagogische Umgang mit aktuellen Erscheinungsformen des AS einen zentralen Stellenwert, auch im Hinblick auf multikulturelle Schulklassen und der Auseinandersetzung mit dem Nahostkonflikt.

Mit Karin Joggerst / Anti-Bias Forum Freiburg und Babek Saadati/RESPEKT e.V.
Anmeldungen an: info@anti-bias-freiburg.de


 

Mittwoch, 18. März, 17.00-19.30 Uhr, Christusgemeinde, Maienstr.2

Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit

Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit

Vorstellung des Bundesprogramms Demokratie leben! durch das städtische Büro für Migration und Integration. Zur Auftaktkonferenz sind alle FreiburgerInnen eingeladen, um mitzudiskutieren, was in den Jahren 2015 – 2019 umgesetzt werden soll.

Anmeldung und weitere Informationen: ulrike.vogt@stadt.freiburg.de
Büro für Migration und Integration der Stadt Freiburg

 

 


 

Donnerstag, 19. März, 17.00-19.00 Uhr, iz3w, Kronenstr. 16a (Hinterhaus)

Rassismus als paranoider Raum

Je mehr offener Rassismus in Wort und Tat an Boden verliert, desto mehr gewinnt subtiler, unterschwelliger Rassismus in Mimik und Gesten an Raum. Der Workshop mit Tomas Wald vom Freiburger Roma-Büro behandelt diesen Wandel des Rassismus.
Anmeldung: wald.tomas@googlemail.com

Roma Büro Freiburg e.V.


 

Freitag, 20. März, 10.00 Uhr, Kommunales Kino, Urachstr. 40

Schulkino: Deine Schönheit ist nichts wert
von Hüseyin Tabak

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Der 12-jährige kurdisch-türkische Veysel lebt nach der Flucht seiner Familie seit kurzem in Wien. Er kann noch sehr wenig deutsch und Konflikte innerhalb der Familie erschweren ihm den Start. Als er die Aufgabe bekommt, der Klasse ein Gedicht vorzutragen, entscheidet er sich für Âşık Veysels »Deine Schönheit ist nichts wert«. So besinnt er sich mit Hilfe des Nachbarn Cem, der als Übersetzter fungiert, nicht nur auf seine kulturellen Wurzeln, sondern kommt auch der von ihm angehimmelten Mitschülerin Ana näher. Die Freundschaft, die bisher nur in seinen Tagträumen existierte, scheint sich in der Realität anzubahnen. Doch eine unerwartete Wendung bringt alles durcheinander. Der Film erzählt auf Augenhöhe der Kinder von Themen wie Flucht, Asyl und Abschiebung.
Türkischer Filmpreis 2012: bester Film, bestes Drehbuch, bester Hauptdarsteller (u.a.); Österreichischer Filmpreis 2014: bester Film, beste Regie, bestes Drehbuch, beste Musik; FBW: Prädikat »besonders wertvoll«. Mit medienpädagogischen Begleitmaterialien für den Unterricht.

Anmeldung: johanna.metzler@koki-freiburg.de
Tel.: 0761/459800-23

Kommunales Kino Freiburg


 

Freitag, 20. März, 14.30 Uhr, Treffpunkt vor KG I der Uni Freiburg, Rempartstr.

Radtour: Freiburg in der NS-Zeit

Die Stadtrundfahrt mit Gabriele Schlesinger führt an Orte der Freiburger NS-Geschichte. Dabei werden sowohl Prozesse der Arisierung als auch Stationen im Leben der jüdischen EinwohnerInnen Freiburgs behandelt.


 

Freitag, 20. März, 16.00-20.00 Uhr und Samstag, 21. März, 10.30-18.30 Uhr
Radio Dreyeckland, Adlerstr. 12

Hiphop-Workshop für Jugendliche

Hiphop-Workshop mit anschließender Radiosendung von Radio Dreyeckland und den Falken: In dem Workshop lernt ihr Grundlagen des antirassistischen Hiphop kennen und könnt ausprobieren, eine eigene Radiosendung zu gestalten und sie am Mischpult zu fahren.

Anmeldung: workshop@rdl.de

Radio Dreyeckland


Freitag, 20. März, 14.00-17.00 Uhr, Turnhalle der Pestalozzi-Realschule, Staufenerstr. 3

Kicken gegen Rassismus

Der SC Freiburg veranstaltet gemeinsam mit der Pestalozzi sowie der Lessing Realschule Freiburg ein buntes Fußballturnier, an dem auch Jugendliche der Freiburger Flüchtlingswohnheime, der Falken und des Roma-Büros teilnehmen.

Kontakt: ziegler@scfreiburg.com


 

Samstag, 21. März, 12.30-17.30 Uhr, Haus 197, Schwarzwaldstr. 197

Zeichen setzen!

Antirassismus-Workshop des SC Freiburg und „Show Racism the Red Card“

Ein Workshop für junge SC-Fans von 12 bis 15 Jahren mit dem Füchsleclub und Jugendclub des SC Freiburg


 

Samstag, 21. März, 15.00-17.30 Uhr, Schwarzwald-Stadion

Stopp! Kein Rassismus im Fußball

Eine Aktion gegen Intoleranz, Rassismus und jegliche Form der Diskriminierung während des Fußballspiels SC Freiburg – FC Augsburg vom  Netzwerk für Gleichbehandlung Freiburg unter Leitung der profamilia.


 

Samstag, 21.März, 16.00-19.00 Uhr, Alter Wiehrebahnhof, Urachstr. 40

Was hat Rassismus mit mir zu tun?

Unsere eigene Verstrickung in Rassismen durch Sozialisation, tradierte Handlungsmuster, sowie Sprachpraxen verläuft meist unbewusst und prägen unsere Beziehungen zwischen den Mitgliedern der weißen Mehrheitsgesellschaft und denen, die vermeintlich als „Ausländer“, „Migranten“ oder Angehörige einer anderen Kultur definiert werden.
Ausgehend davon, dass unsere Gesellschaft rassistisch strukturiert ist, zeigt der Workshop u.a. Mechanismen von Rassismen auf, schärft den selbstkritischen Blick hinsichtlich rassistischer Diskriminierung auf struktureller und persönlicher Ebene sowie erarbeitet gemeinsam Handlungsalternativen. Im Workshop arbeiten wir gemeinsam mit verschieden Medien und Methoden wie Einzel- und Gruppenarbeit.
Die Teilnahme setzt eine Bereitschaft für eine selbstreflexive Auseinandersetzung mit rassistischer Diskriminierung und mit eigener Verstrickung in Machtstrukturen voraus.
Anmeldung: RESPEKT e.V. Babek Saadati , Trainer für Antirassismus-Fortbildungen unter: info@respekt-freiburg.org

In Kooperation mit dem Kommunalen Kino und Literaturbüro Freiburg


 

Sa, 21.03., ab 21.00 Uhr, ArTik, Friedrichring 2

Internationaler Tag gegen Rassismus

Der Tag gegen Rassismus wird im ArTik mit Live Musik und DJs gefeiert: Nach dem Kurzfilm »Roma Invasion« spielt die Roma-Band Balkan Musik und HipHop. Neben einem Auftritt der Tanzgruppe Acutun gibt es Afrobeats mit Djeli und BLACKback, Electro Dub und Rocksteady Beats von DJ Dub Kali sowie World Beats mit DJ Ernesto.

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Mittwoch, 25. März, 20.00 Uhr, Alter Wiehrebahnhof, Urachstr. 40

Zwischen Vernichtung und Heilsversprechungen – Behindertenfeindlichkeit Gestern und Heute

Vortrag von Volker van der Locht

Hinweise auf Menschen mit Behinderungen gibt es seit dem Altertum. Meist wurden sie deshalb verachtet, verfolgt und teils getötet. Andererseits gibt es Beispiele für die Aufhebung des Makels durch Heilung. In beiden Umgangsweisen äußert sich Behindertenfeindlichkeit. Sie hat kulturelle und soziale, althergebrachte und moderne Ursachen.


Do, 26.03., 19.00 Uhr, Weingut Andreas Dilger, Urachstr. 3

Überforderung oder Herausforderung?

Der NSU Prozess

Wie konnte die NSU aus dem Untergrund über 10 Jahre lang eine rassistische Mordserie und Bombenattentate verüben? Dr. Bilgin Ayata von der FU Berlin stellt in ihrem Vortrag die bisherigen Erkenntnisse der Untersuchungsausschüsse vor und fragt, welche Rolle Rassismus in den Behörden bei der Aufklärung gespielt hat.

 


 

Fr, 27.03. + Sa, 28.03., ganztägig, Theater Freiburg

Wer entscheidet wer hier leben darf?

Ein Wochenende zu den Themen Migration, Bleiberecht, Interkultur und Identität. Mit Aufführungen, Premieren, Gastspielen, Vorträgen, Diskussionen, Konzerten und einem Projekt der „Abteilung Passausstellung“. Mehr zum Programm auf www.theater.freiburg.de

Theater Freiburg


 

Freitag, 27. März, 19.30 Uhr, Kommunales Kino, Urachstr. 40

First Class Asylum

Deutschland 2014, Regie: Niklas Hoffmann, Nina Wesemann, Alexandra Wesolowski., 75 Min., OmU

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München im Juni 2013: Flüchtlinge errichten auf dem Rindermarkt Zelte und treten in den Hungerstreik – kurze Zeit später verweigern sie auch noch das Trinken. Mit ihrer lebensgefährlichen Aktion möchten sie um ihre Anerkennung als Asylberechtigte zu fordern. Eine öffentliche Demonstration der Verzweiflung – filmisch und ganz nah begleitet. Über acht Tage begleitete Niklas Hoffmann und sein Team die Ereignisse rund um den Hungerstreik in der Münchner Innenstadt – heraus kam ein Film, der die Haltungen in der Bevölkerung und Politik, die Rolle der Medien sowie Einzelschicksale vereint.

Kommunales Kino Freiburg


Sa, 28.03., 10.00-13.00 Uhr, iz3w, Kronenstr. 16a (Hinterhaus)

Flucht und Asyl

Der Workshop des iz3w vermittelt Grundlagen zu Fluchtbewegungen auf globaler Ebene. Im Fokus stehen die Motive und deren Ursachen für Flucht aus Ländern des Globalen Südens.
Anmeldung: bildung@iz3w.org


 

Samstag, 28. März, 14.00-16.00 Uhr, Treffpunkt: Johanneskirche

Asyl: Eine Odyssee durch Freiburg

Der Stadtrundgang von Aktion Bleiberecht führt zu Behörden die kommunal für die Umsetzung von diskriminierenden Gesetzen verantwortlich sind. Dazu betrifft u.a. das Leben in Sammelunterkünften, Kürzungen von Leistungen, Residenzpflicht, Abschiebungen und vieles mehr. Kommunale Entscheidungen, Kontrollen an Bahnhöfen, das Verwaltungsgericht und die 2016 kommende Landeserstaufnahmestelle sowie der Protest in Freiburg werden Thema des Stadtrundgangs sein.


 

So, 29. März, 15-17.00 Uhr, Treffpunkt: Ecke Belforstr./Wilhelmstr.

InOrte-Stadttour

Wie Migrantinnen und Migranten Orte in Freiburg gestalten

InOrte sind Geheimtipp-Orte in Freiburg, die bereits »in« sind oder die es gerade werden. Die historischen InOrte prägen die Stadt und seine Viertel schon seit langer Zeit. Alle InOrte sind durch Migration entstanden, sie wurden von Menschen mit Migrationserfahrung geschaffen. Es sind keine »geschlossenen Clubs« oder Gettos, sie sind offen für alle. An ihnen mischen sich vielfältige kulturelle Einflüsse und sie verleihen Freiburg – zumindest im Kleinen – den Duft einer Metropole. Bei unseren Führungen erfahren Sie, wie Migranten und Migrantinnen städtische Räume beleben und mit eigenen Ideen bereichern. Die Tour führt an mehreren InOrten vorbei, einige werden wir auch von innen anschauen. Während unseres gemeinsamen Rundgangs erfahren Sie viel Neues über urbanes Leben in verschiedenen Ländern. Die Tour ist für ein Publikum mit und ohne Migrationserfahrung und für jedes Alter geeignet.


 

Mo, 30. März, 20.00 Uhr, Wheit Rabbit, Leopoldring 1

Waterberg to Waterberg

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Im Jahr 1904 schlugen deutsche Kolonialsoldaten einen Aufstand der Herero im damaligen Deutsch-Südwestafrika brutal nieder. Ein Verbrechen, das heute als Völkermord eingestuft wird. Die Dokumentation von Andrew Botelle (2014) zeichnet die Flucht von Überlebenden und ihre Suche nach einer neuen Heimat nach. Eine Veranstaltung von Zugvögel e.V. und der Antifaschistischen Initiative Freiburg. Mit einer Einführung von Heiko Wegmann / freiburg-postkolonial.


 

Di, 31. März, 19:30 Uhr, Kommunales Kino, Urachstr. 40

Carmina – Es lebe der Unterschied

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Menschen mit Behinderungen sind nach wie vor Diskriminierung und Ausgrenzung ausgesetzt. Nicht aber im Projekt Carmina. Der Film zeigt ein positives Beispiel einer gelungenen Inklusion. Zu Gast u.a.: Filmemacher Sebastian Heinzel.