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Vortrag: Schauprozess gegen Röszke 11. Wie Ungarn Geflüchtete zu Terroristen macht

Montag, 13.03., 2017@18:30

Am 16. September 2015 wurden 11 Geflüchtete am ungarischen Grenzübergang Röszke festgenommen und inhaftiert. Zehn von ihnen werden wegen „illegalen Grenzübertritts“ und der „Teilnahme an Massenunruhen“ zu Haftstrafen verurteilt. Der Syrer Ahmed H. erhält als Rädelsführer zehn Jahre, in Ungarn heißt das „Terrorismus“. An den „Röszke 11″ statuiert Ungarn in Anwendung eines neuen Gesetzes ein Exempel: Damals war ein Gesetz in Kraft getreten, das »illegale Einwanderung« plötzlich als Straftat kriminalisiert. Bis dahin durchquerten im „langen Sommer der Migration“ täglich Tausende die Grenze von Serbien nach Ungarn, in Richtung Österreich, Deutschland oder weiter nach Norden.

Die Prozesse gegen die Röszke 11 bilden nur einen Baustein im herrschenden System der Flüchtlingsabwehr in Ungarn und der Europäischen Union. Bis auf Ahmed und eine weitere Person konnten alle Ungarn inzwischen entfliehen. Die Veranstaltung informiert über die aktuelle Situation der Röszke 11 und der Verfahren und stellt die Soli-Kampagne vor.

 

Ein Vortrag von

 

im Anschluss:
Vernissage: Blackbox Abschiebung – Geschichten und Bilder von Leuten, die gerne geblieben wären

Details

Datum:
Montag, 13.03., 2017
Zeit:
18:30

Veranstaltungsort

Theater Freiburg, Winterer-Foyer
Bertoldstr 46
Freiburg,
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