Internationale Wochen gegen Rassismus 7. – 24. März 2018 in Freiburg

 

Die Vereinten Nationen erklärten 1966 den 21. März zum Welttag gegen Rassismus. Damit sollte an das „Massaker von Sharpville“ im Jahr 1960 in Südafrika erinnert werden: Auf einer friedlichen Demonstration gegen die rassistischen Passgesetze wurden 69 Menschen von der Polizei erschossen. Weltweit finden jedes Jahr um den 21. März die Internationalen Wochen gegen Rassismus statt. Das Netzwerk „respect!“ organisiert 2018 im Rahmen der „Wochen“ zum fünften Mal eine Veranstaltungsreihe mit Fort- und Weiterbildungsangeboten, mit spannenden Vorträgen, Stadtrundgängen, Filmen und Aktionen.

Wegen des umstrittenen Auftritts der Band „Frei.Wild“ im April in Freiburg, liegt ein Schwerpunkt der Reihe auf dem Thema Rechtsrock. So zeigt das Kommunale Kino am 9. März den Film „Deutsche Popzustände“ über die Entwicklung nationalistischer Musik seit den 1970er Jahren. Der Journalist Michael Weiß wird am 13. März einen Vortrag über „Rechtsrock und Grauzonenbands“ halten, nach dem im Anschluss gemeinsam mit dem Publikum über Handlungsstrategien diskutiert werden soll.

Mit der Publizistin Jutta Ditfurth spricht eine bundesweit bekannte Expertin zum Thema „Antisemitismus und (neue) Rechte“ am 23. März im Stadttheater. Am selben Tag findet auch ein Workshop über „Antisemitismus in der Jugendarbeit“ von der Amadeu-Antonio-Stiftung statt, der sich gezielt an Lehrkräfte und Jugendsozialarbeiter*innen richtet. Den krönenden Abschluss der „Wochen“ bildet eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung am 24. März von Aktion Bleiberecht, die sich der Frage widmet, wie das Konzept einer solidarischen Stadt – Solidarity City – in Freiburg umgesetzt werden kann. Danach legen verschiedene DJs im Freizeichen für eine Solidarity Party auf.

 

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